Feinabstimmung auf jeder kosmischen Ebene

Designed to the Core ist das sechste Buch, das ich zum Thema kosmischer Feinabstimmung geschrieben habe. Es ist das einzige dieser Bücher, in dem ich die Feinabstimmung für die Existenz der Menschheit auf allen kosmischen Skalen beschreibe und dokumentiere.

Jedes Kapitel in Designed to the Core führt erstaunliche Realitäten vor, die in den letzten Jahren entdeckt wurden, die uns Einsicht in die inneren Eigenschaften dieser Heimat der Menschheit auf allen Größenskalen geben. Schließlich ist es mein Ziel, die Signifikanz von dem was gesehen und gemessen werden kann, zu untersuchen. Zu keinem anderen Zeitpunkt in der Menschheitsgeschichte ist unser Wissen über die Himmel und Erde so schnell gewachsen. In meinem eigenen Fach, Astrophysik, verdoppelt sich das Wissen alle fünf Jahren. Ich bin meinem Schöpfer sehr dankbar, dass er mich hier auf der Erde leben ließ, zu genau dieser Zeit und mir den Geist und die Technologie gegeben hat, so dass ich die Herrlichkeit des Herrn offenbart in den Himmeln entdecken und verstehen kann—bis zu einem Grad, dass in der Menschheitsgeschichte nie zuvor möglich war.

Überwältigender Eindruck vom Design
Als ich die wissenschaftliche Literatur in der Vorbereitung fürs Verfassen von Designed to the Core durchsucht habe, wurde ich von der Erkenntnis umgeworfen, dass Menschen auf jeder kosmischen Ebene innerhalb eines sehr engen Zeitfensters und gleichermaßen erstaunlich kleinen Raumes existieren und nur innerhalb dieser engen Parameter existieren können. Die Tatsache, dass all diese verhältnismäßig unabhängigen und schmalen Zeitfenster und Raumregionen zum ersten Mal in der Geschichte des Universums gleichzeitig einander überschneiden, und das trotzt jeder vorstellbaren naturalistischen Erklärung, bezeugt von der großen Sorgfalt des Schöpfers für die Menschheit.

Jeder Astronom und Physiker mit dem ich mich auf ein Gespräch eingelassen habe, egal welche Weltanschauung er vertritt, gibt zu, dass das Universum exquisit feinabgestimmt ist, so dass die Existenz von Leben und insbesondere Menschen möglich wird. Wie der Agnostiker und Astronom Paul Davies in seinem Buch The Cosmic Blueprint über die Eigenschaften des Universums schrieb, “Der Eindruck von Design ist überwältigend.”11 Das Design, worauf sich Davies bezieht, bringt mit sich, dass die Anwesenheit von intelligenten physikalischen Beobachter im Universum (Wesen, die dazu fähig sind, astronomische Körper und Phänomen zu messen) verlangt, dass zahlreiche Eigenschaften des Universums binnen gewissen begrenzten, feinabgestimmten Bereichen fallen müssen.

Feinabstimmung und Wer sie durchführt
Feinabstimmung verlangt einen Gestalter. Je höher die Genauigkeit der Feinabstimmung und je weiter sie sich verbreitet, desto fähiger der Feinabstimmer sein muss. Aus diesem Grund ist die Suche nach Beweis für die kosmische Feinabstimmung zugunsten der Menschheit von einer tiefgreifend persönlichen, philosophischen und theologischen Signifikanz.

Wenn die feinabgestimmten Designs, die wir beobachten, sich als wenig oder gar nicht signifikant herausstellen, dann könnte man schlussfolgern, dass keine Absicht oder Zweck damit impliziert ist. Andererseits, wenn die beobachtete Feinabstimmung vielschichtig ist, und jede Schicht absolut notwendig ist, um die Existenz der Menschheit zu ermöglichen, dann muss die Quelle dieser Feinabstimmung mehr als eine sinnlose, unpersönliche Kraft sein. Je zahlreicher, spezifischer und zweckgebundener dieser feinabgestimmten Anforderungen sind, desto mehr offenbaren diese Besonderheiten über die Eigenschaften und Identität des Feinabstimmers.

Ist kosmische Feinabstimmung von Bedeutung?
Nicht alle stimmen aber damit überein, dass die beobachtete kosmische Feinabstimmung von Bedeutung ist. Viele Astronomen und Physiker weisen darauf hin, dass menschliche Beobachter immer nur eine Stichprobengröße für Universen haben werden, die eins und nur eins gleicht. Die Skeptiker argumentieren, dass eine Stichprobengröße von eins kein statistisch signifikantes Argument für einen persönlichen, bewussten Feinabstimmer sein kann. Wer kann sagen, dass unser Universum so außergewöhnlich ist?

Obwohl das Limit der Stichprobengröße für Universen zutrifft, trifft es nicht zu, wenn es um Supergalaxienhaufen, Galaxienhaufen, Galaxien, Sterne, Planeten, Monde und Kometengürtel geht. In jedem dieser Fälle beträgt die Stichprobengröße Millionen oder viel mehr. Das Argument für die Existenz und das Wirken vom Gott der Bibel auf Grund der Feinabstimmung wird viel zwingender, wenn man beweisen kann, dass wir in einer besonders außergewöhnlichen Region des kosmischen Gewebes leben und, dass unser Supergalaxienhaufen, Galaxienhaufen, Galaxiengruppe, Galaxie, galaktischer Arm, galaktische Blase, galaktischer Fluff, Sonnensystem, Kometen-Asteroiden-Gürtel-System, Mond und Planet alle einzigartige, feinabgestimmte Eigenschaften aufweisen, die es möglich machen, dass Menschen existieren und gedeihen können.

Wenn, auf allen Großenskalen, von den größten kosmischen Strukturen zum winzigsten, man zahlreiche Eigenschaften sieht, die binnen sehr eng-begrenzten Bereichen liegen müssen, dann wird es für jeden vernunftbegabten Menschen vernunftwidrig, die Existenz eines persönlichen, intelligenten, bewussten, zielverfolgenden Feinabstimmers zu leugnen. Das Argument für so einen Feinabstimmer wird noch überzeugender, wenn man beweisen kann—auf allen kosmischen Größenskalen—dass, je mehr wir entdecken und lernen, desto starker wird der Beweis für die Existenz und das Wirken dieses Feinabstimmers. Der letzte Punkt hier greift ein Thema aus den Psalmen und Hiob auf: je mehr wir über Natur lernen, desto mehr Beweis wir für das übernatürliche Wirken Gottes finden werden.

Rausch der Entdeckung
Meine Frau, Kathy, würde Ihnen sagen, dass ich mich an der Forschung für Designed to the Core grenzenlos gefreut habe. Die Begeisterung und Aufregung, über dem, was in der neusten Fachzeitschrift habe ich mit ihr unbedingt teilen müssen. Die Wissenschaftler, die diese Beiträge verfasst haben, haben die philosophischen Folgen ihrer Entdeckungen weitgehend verschwiegen. Ich konnte das nicht. Ich habe darüber schreiben müssen.

Jeder, der bis jetzt das Buch gelesen hat, hatte die gleiche Erfahrung, die ich während des Schreibens hatte. Sie wurden von den erstaunlichen philosophischen Folgen der Entdeckungen einfach umgehauen. Mein Wünsch ist es, dass Sie auch über die äußerste Sorgfalt mit der unser Schöpfer dieses Kosmos mit Intelligenz und mit exquisiter Genauigkeit entworfen hat, was lernen. Ich hoffe auch, dass Ihre Begeisterung Diskussionen mit anderen über ihren Platz in Gottes großem kosmischem Design anregen wird.

Endnoten

  1. Paul Davies, The Cosmic Blueprint (New York: Simon & Schuster, 1988), 203.